Warum MINT?
Unsere Welt ist geprägt von rasanten Veränderungen. Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und moderne Technologien durchdringen immer mehr Bereiche unserer Gesellschaft. Kompetenzen in den MINT-Fächern werden immer wichtiger und eröffnen Schülern vielfältige berufliche und persönliche Perspektiven.
Unser Ziel ist es die Talente der Schüler in den MINT-Fächern zu entdecken und zu fördern. Wir wollen Ihnen dabei helfen ihre Potenziale in den naturwissenschaftlich-technischen Bereichen zu erweitern. Der kompetente Umgang mit der Informationstechnologie soll erlernt werden.
Was ist das Besondere am MINT-Profil?
In Kleingruppen bekommen die Schüler die Möglichkeit selbständig zu experimentieren. Eigene Ideen und Vorschläge können eingebracht werden und die Teamarbeit wird gefördert.
Informatik als eigenes Fach ermöglicht es den Schülern moderne Informationstechnologie kompetent zu verwenden und sogar selbst zu entwickeln.
Die erfolgreiche Teilnahme an internationalen Wettbewerben (z. B. FirstLegoLeague) gibt den Anreiz zu besonderen Anstrengungen.
Durch fächerübergreifenden Projektunterricht und naturwissenschaftlichen Exkursionen wird ein größerer Praxisbezug erreicht:
Spannung beim Regionalwettbewerb der FirstLegoLeague in Braunschweig:
Besuch des DLR in Braunschweig:
Lötkurs bei der Robert-Bosch-Elektronik GmbH:
Das MINT-Profil am GAF:
Ab der 8. Klasse erhalten die Schülerinnen bei uns die Möglichkeit sich im MINT-Profil anzumelden.
Das bedeutet, dass sie in den Jahrgängen 8, 9 und 10 jeweils zwei Wahlpflichtkurse aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich belegen.
Aktuell werden an unserer Schule folgende Kurse unterrichtet:
Schuljahr |
1. Halbjahr |
2. Halbjahr |
8 |
2 Std. Antriebstechnik (Lk) 1 Std. Informatik (By) |
2 Std. Robotik I (Lk) 1 Std. Informatik (By) |
9 |
2 Std Robotik II (Lk) 2 Std. Informatik (Ml) |
2 Std Gesunde Ernährung I (Bio) 2 Std. Informatik (Ml) |
10 |
2 Std. Metallurgie (So) 2 Std. Astronomie (Sp) |
2 Std. Biotechnologie (Gl) 2 Std. Astronomie (Sp) |
Ein ganz besonderes Erlebnis für die diesjährigen Teilnehmer der FirstLegoLeague war die Teilnahme am Schülersymposium des Science College in Overbach-Jülich.
Die Schüler hatten vier Tage lang die Möglichkeit, sich intensiv mit dem hoch aktuellen Thema „Speicher für die Energiewende“ zu beschäftigen. Dabei gab es viele Vorträge von hochkarätigen Rednern aus der Wissenschaft, Forschung und Entwicklung. In Diskussionsrunden im Anschluss an die Vorträge konnten die SchülerInnen mit den Dozenten Fragen erörtern. Eine Exkursion zum Forschungszentrum Jülich gab Einblicke in die Arbeit eines Forschers. In Kleingruppen konnten die SchülerInnen auch an Workshops teilnehmen und viel über die Energiespeicher der Zukunft lernen. Der krönende Abschluss waren dann die Schülervorträge, die in den Workshops vorbereitet wurden.
Vielen Dank an die Wilhelm-und-Else-Heraeus-Stiftung, die die Kosten für die Übernachtung und Verpflegung übernahm.
Die First Lego League ist ein Robotik-Wettbewerb, bei dem mehrere Schülerteams aus der Region Braunschweig, Hannover, Hildesheim in vier Kategorien gegeneinander antreten: Forschung, Robotdesign, RobotGame und Grundwerte.
Am 29.01.2022 fand der Wettbewerb statt, an dem wir, der neunte Jahrgang, im Rahmen des naturwissenschaftlichen Profils teilnahmen. Ein Jahr lang haben wir uns auf den Wettbewerb vorbereitet. Im ersten Halbjahr lernten wir, wie wir Roboter bauen und programmieren können. Im zweiten Halbjahr bekamen wir die Spielfeldmatte mit den Aufgaben für das RobotGame und das Saisonthema für die Forschungsaufgabe: „Cargo Connect“. Das heißt, es drehte sich alles um das Transportwesen.
Dann ging es erst richtig los:
In unserem Profil gab es drei Teams, das „Dream Team”, „ThisNameWasTaken” und „The Specials“.
Um effizienter zu sein, teilten wir uns die Arbeit. Es gab Forscher, die sich zum Saisonthema Transportwesen ein Problem suchten und dann dazu eine innovative Lösung erforschten. Es gab Maschinenbauer und Programmierer, die dafür sorgten, dass der Roboter innerhalb von 2,5 Minuten möglichst viele von den vorgegebenen Aufgaben selbstständig löste.
Kurz vor Weihnachten erreichte uns die Nachricht, dass der Wettkampf virtuell stattfände. Nun mussten wir drei Videos einreichen:
Ein Video, das den Roboter beim Aufgabenlösen zeigt. In einem Weiteren wurden das Design des Roboters und die Programme vorgestellt. Die Forschungsaufgabe wurde möglichst kreativ mit Hilfe eines Sketches umgesetzt.
Am Wettkampftag gab es dann noch ein Jurygespräch in Form einer Videokonferenz, bei der uns Fragen zu unserem Roboter, unserer Forschung und unserer Teamarbeit gestellt wurden. Am Ende gab es die Siegerehrung. Das war alles sehr aufregend.
Das Team „ThisNameWasTaken“ erreichte mit 220 Punkten einen schönen dritten Platz beim RobotGame. Hier das Video dazu:
Das „DreamTeam“ erreichte einen dritten Platz bei der GrundwerteChallenge.
Uns hat die ganze Veranstaltung „mega“ viel Spaß gemacht, auch wenn sie aufgrund der Situation leider digital stattfinden musste.
Die Urkunden und Medaillen kamen mit der Post und wurden uns von unserer Schulleiterin Frau Akkermann überreicht. Vielen Dank auch an unseren langjährigen Sponsor, der Robert Bosch Elektronik GmbH.
(Text: Angelina Beyerle und Eva Linke)
Wie werden Sterne geboren und wie sterben Sie? Was hat es mit den schwarzen Löchern auf sich? Wo befinden sie sich am Sternenhimmel? Wie sieht die Sonne aus und wie entstehen Polarlichter?
Mit allen diesen Fragen im Gepäck fuhr der Astronomie-Profilkurs mit Herrn Schröpfer (Astronomielehrer) und Frau Linke am 11.05.2022 nach Wolfsburg ins Planetarium.
Eindrucksvoll wurden diese Fragen beantwortet, u.a. mit tollen Computeranimationen, aber auch mit echten Bildern von fernen Galaxien, der Sonnenoberfläche und Polarlichtern. Detailliert wurde auch auf die Chemie und Physik der Himmelskörper eingegangen.
Das ist eine sehr schöne Ergänzung zum Astronomie-Unterricht in der Schule, der im Rahmen des naturwissenschaftlichen Profils in der 10. Klasse stattfindet. Mit viel Vorwissen konnten die Schüler diese Exkursion starten. So haben sie schon vieles über die Sterne und Planeten in unserem Sonnensystem gelernt. Sie haben gelernt, mit den schuleigenen Teleskopen umzugehen und sich am Sternenhimmel zu orientieren. Auch die Physik kam nicht zu kurz. Wie kann man die Planetenmasse bestimmen? Mit Hilfe der Formeln für die Gravitationskraft und der Zentripetalkraft ist das für die Schüler von Herrn Schröpfer kein Problem mehr.
Anschließend ging es noch ins Phäno, wo dann die Schüler selbst aktiv und die unglaubliche Fülle der Experimente aus jedem Themengebiet der Physik selbst ausprobieren konnten.